Luttermühle
Zwischen Großbartloff und Effelder liegt die Luttermühle. Sie wurde nach der auf ihrem Grundstück entspringenden Lutter benannt.
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Information
Das Gebäude wurde im 12. Jahrhundert errichtet und 1215 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Zunächst gehörte sie zum Kloster Zella. Nach der Auflösung des Klosters im Zug der Säkularisation erhielt im Jahr 1810 die Familie Oberthür die Mühle zur Erbpacht. Nach einer Erbteilung wurde sie von 1869 bis 2000 von der Familie Herzberg betrieben. Neben dem reinen Mühlenbetrieb wurde sie um 1900 um ein Holzsägewerk und eine Walkmühle erweitert. Zusätzlich wurden hier Textilien und Zigarren gefertigt.
Das Eichsfelder Obertrikotagenwerk (EOW) Dingelstädt erwarb 1965 das Grundstück und baute es zum Ferienheim mit angeschlossenem, sehr beliebtem Campingplatz um. Nach der Wende wurde das Gelände von der Familie Herzberg zurückgekauft und der Campingplatz zurückgebaut.