Haynröder Steinerne Haus
Das „Steinerne Haus“ im thüringischen Dorf Haynrode ist ein ehemaliger Herrensitz.
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Geschichte
Nach dem 1525 der Bauernkrieg ein Ende fand, errichtete der Sollstedter Baumeister Hans Kilian für die Junker Rudolf und Heinrich von Bültzingslöwen ein Langhaus. Das Baumaterial wurde unter anderen von der vom Mainzer Erzbischof zum Steinbruch erklärten Harburg herangeschafft.
Im Steinernen Haus war die Mittelhoflinie derer von Bültzingslöwen beheimatet. Das Adelsgeschlecht unterhielt im Dorf noch zwei weitere Ritterhöfe.
1847 brannte das Gebäude fast vollständig nieder und diente nach seinem Wiederaufbau ab 1891 als Zehnt- und später in der DDR als Lebensmittelspeicher. Nach der Wende wurde es saniert und kann an bestimmten Tagen besichtigt werden.